Hatha-Yoga - Yoga und Gesundheitsschule

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Hatha-Yoga

Yoga-Stile

Hatha Yoga

Hatha Yoga ist der körperorientierte Teil des Yoga. Ha (ha) heißt "Sonne", Tha (ṭha) heißt "Mond". "Yoga" heißt "Einheit/Harmonie". Hatha Yoga ist also die Harmonisierung der beiden Grundenergien in unserem System, der aktivierenden, wärmenden und der aufbauenden, kühlenden Energie. "Hatha" als ganzes Wort heißt auch "Anstrengung".

Hatha Yoga sagt, dass der Körper der Tempel der Seele ist und als solcher gepflegt werden sollte, ohne ihn allerdings für das Wichtigste zu halten. Hatha Yoga sieht den Menschen also als Ganzes. Hatha Yoga richtet sich nicht nur an den physischen Körper, sondern auch an die Energiehülle (Pranamaya Kosha) und die geistig-emotionale Hülle (Manomaya Kosha).

Ziele

In der Hatha Yoga Pradipika, eine der wichtigsten klassischen Hatha Yoga Schriften, heißt es, dass der Hauptzweck des Hatha Yoga die Befähigung zum Raja Yoga, der Herrschaft über den Geist ist. Die Hatha Yoga Pradipika sagt, dass Hatha Yoga die Grundlage aller anderen Yoga Pfade ist. Hatha Yoga ist eigentlich ein Teil von Kundalini Yoga, der wiederum ein Teil vom Raja Yoga ist. Regelmäßige Übung der Hatha Yoga Praktiken führt oft zu einer inneren Öffnung, welche zu tiefen Erfahrungen und einem Interesse für Spiritualität führen kann.

Wirkungen


Yoga kann viel – das beweisen mittlerweile mehr als 2000 Studien und es werden immer mehr. Wer den Yoga-Weg geht, hat gute Chancen auf Verbesserung seines persönlichen Wohlbefindens:

   Verbesserung von Nackenschmerzen,
   Reduktion oder Absetzen von Schmerzmitteln bei Rückenschmerzen,
   Reduktion von Stresssymptomen wie Aggression, Depression und Anspannung,
   Verbesserung des Schlafes,
   Reduktion der Medikamente bei hohem Blutdruck,
   Beruhigung des Herzschlags bei Herzrhythmusstörungen,
   Weniger Entzündungen im Körper,
   Erhöhung der beruhigenden Gamma-Aminobuttersäure im Körper bei Depression und Angsterkrankungen,
   Stärkere mentale Gesundheit in Belastungssituationen,
   Bessere körperliche und seelische Verfassung und weniger Erschöpfungszustände bei krebsbedingten Chemotherapien,
   Reduktion von Albträumen, Schlaflosigkeit, sozialem Rückzug und „Flashbacks“ bei posttraumatischen Belastungsstörungen,
   Graue Zellen in den Hirnregionen für Gedächtnis, Lernen und Emotionskontrolle nehmen zu und altersbedingte Abnahme derfrontale Großhirnrinde fällt aus.

Aber dies sind nur einige wichtige Studienergebnisse. Die Gesamtheit des Yoga und seiner wohltuenden Wirkungen kann jedoch jeder nur für sich selbst erfahren. Katharina Klofat-Goßmann: „Was Yoga kann“, GEO Magazin, 20.06.2013

 
 
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